Wie können Service-Qualität und Wartung digital unterstützt werden? Dieser Frage gingen die Expert:innen aus dem Kompetenzzentrum zusammen mit der FeBa Fensterbau GmbH nach.
Das Unternehmen
FeBa Fensterbau GmbH produziert seit 50 Jahren am Standort Burbach in Deutschland. Der Hersteller fertigt Fenster und Türen aus verschiedenen Materialien nach Maß, mit modernste Fertigungsverfahren. Bei dem Material setzt FeBa auf das Prädikat „Made in Germany“.
Hintergrund
Aufgrund der großen Vielfalt an individuell gefertigten Fenstern und Türen, soll die Service-Qualität und Wartung durch Partnerunternehmen digital unterstützt werden. Es stellt sich jedoch die Frage, wie eine Lösung in die laufende Produktion integrierbar ist und welche Mehrwerte für Endkunden angeboten werden können. Eine erste Idee wäre, wie und ob sich RFID-Tags in ein Fenster integrieren lassen – und wie ein Software-System dabei aussehen könnte.
Lösungsansatz
Als ersten Schritt wurden Mitarbeitende verschiedener Abteilungen befragt und mögliche Anknüpfungspunkte und Anforderungen erhoben. Anschließend wurden Firmenkund:innen und -partner:innen befragt. Die Ergebnisse wurden mit einer Delegation aus unterschiedlichen Abteilungen der FeBa Fensterbau GmbH diskutiert, kritisch reflektiert, Ideen generiert und mögliche Lösungsansätze formuliert.
Umsetzung
Anschließend wurde ein Fenster im Fab Lab Siegen zu einem „Smarten Fenster“ umgebaut. Das Smarte Fenster soll Mitarbeitende zu Diskussion, Ideengenerierung und Machbarkeit anregen. Hierbei wurde open-source Software und Open-Hardware verwendet. Einerseits konnten innovative Rapid Prototyping Werkzeuge und Methoden vermittelt werden, andererseits wurden vorhandene Systeme kritisch reflektiert und innovative, potentielle Use-Cases mit Mehrwerten für Endkunden erschlossen.
Ihr Ansprechpartner

Marios Mouratidis
mouratidis@digitalzentrum-lr.de